Die Sporthalle der Gesamtschule Schlebusch ist weit mehr als nur ein Gebäude. Sie ist ein Ort, an dem Schüler, Vereine und Bürgerinnen und Bürger zusammenkommen, sich bewegen, trainieren und Gemeinschaft erleben. Seit dem Brand im Januar 2023 fehlt dieser Ort – und das spüren viele in Schlebusch und weit darüber hinaus.
Seitdem steht die Halle still. Der Ausfall trifft den Schul- und Vereinssport hart. Viele Schülerinnen und Schüler müssen mit Bussen zu anderen Hallen im Stadtgebiet fahren. Trainingszeiten müssen verschoben, Stundenpläne angepasst werden. Auch die Vereine kämpfen mit Engpässen und langen Wegen. Dass die Halle fehlt, ist für alle Beteiligten eine enorme Belastung.
Ich habe deshalb bei der Stadt nachgefragt, um genau zu erfahren, wie der aktuelle Stand ist und wann endlich Bewegung in die Sache kommt. Die gute Nachricht: Es tut sich etwas.
Nach dem Brand wurde die Halle umfassend untersucht und von Schadstoffen befreit. Diese Sanierung ist abgeschlossen. Auch die statischen und technischen Prüfungen sind erledigt. Die Stadt hat einen Generalübernehmer beauftragt, der Planung und Ausführung koordiniert und dafür sorgt, dass die Arbeiten aus einer Hand laufen. Dieses Vorgehen verhindert spätere Probleme und beschleunigt die Abläufe.
Die Wiederherstellung erfolgt in zwei Schritten. Zuerst wird das Gebäude in den Zustand vor dem Brand versetzt – dieser Teil läuft über die Versicherung. Danach schließt sich die eigentliche Sanierung an, die von der Stadt finanziert wird. Für diese Maßnahmen sind rund 11,5 Millionen Euro eingeplant, die Versicherung trägt zusätzlich rund 4,7 Millionen Euro.
Nach aktuellem Plan soll die Wiederherstellung bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Danach startet die Fortsetzung der Sanierung, sodass die Halle voraussichtlich im zweiten Quartal 2027 wieder genutzt werden kann. Eine Teilöffnung ist leider nicht möglich, weil die gesamte Technik erneuert wird und nur als Ganzes funktioniert.
Der Ausfall der Halle hat hohe Kosten verursacht. Für Busfahrten und Hallenmieten entstehen jedes Jahr rund 400.000 Euro. Dazu kommt der enorme organisatorische Aufwand für Schule, Lehrkräfte und Verwaltung. Dennoch: Die Stadt hat in den vergangenen Monaten viel unternommen, um den Unterrichtsbetrieb bestmöglich aufrechtzuerhalten. Auch viele Vereine haben sich solidarisch gezeigt und Trainingszeiten abgetreten, damit der Sport in Schlebusch nicht vollständig zum Stillstand kommt.
Mir ist wichtig, dass die Beteiligten regelmäßig informiert werden. Schule, Eltern, Vereine und der Sportbund erhalten fortlaufend Updates über den Baufortschritt. Ich selbst bleibe ebenfalls dran und werde weiterhin den Kontakt zu Verwaltung und Beteiligten suchen.
Die Sporthalle Schlebusch ist ein zentrales Projekt für unsere Stadt. Sie steht für Bewegung, Zusammenhalt und ein starkes Miteinander. Dass sie bald wiederaufgebaut wird, ist eine gute Nachricht für ganz Leverkusen. Wir als CDU werden weiter darauf achten, dass das Projekt zügig und verlässlich umgesetzt wird. Denn Schlebusch braucht seine Sporthalle – und zwar so schnell wie möglich.