Unsere Sportvereine sind ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Leverkusen. Rund 120 Sportvereine mit über 45.000 Mitgliedern engagieren sich Tag für Tag für Bewegung, Gesundheit, Integration und Miteinander – und das überwiegend ehrenamtlich. Wer sich so für unsere Stadt einsetzt, verdient Unterstützung, keine zusätzlichen Hürden.
Bisher mussten viele Sportgruppen, die nicht am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen, für die Nutzung der städtischen Sporthallen in den Ferien umständliche Einzelfallanträge stellen. Diese Anträge werden in der Praxis fast immer genehmigt – doch sie bedeuten einen nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand, sowohl für die Vereine als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sportbundes und der Verwaltung.
Gemeinsam mit Stefan Hebbel, CDU-Fraktionsvorsitzender und Oberbürgermeisterkandidat, habe ich deshalb einen Antrag eingebracht: Künftig sollen auch diese Sportgruppen während der offenen Ferienzeiten ihre gewohnten Trainingszeiten automatisch nutzen dürfen – ganz ohne Einzelfallantrag. Eine einfache Anmeldung soll ausreichen.
Das Ziel ist klar: weniger Bürokratie, mehr Trainingszeit. Es geht um Entlastung auf mehreren Ebenen – für ehrenamtlich Engagierte, die sich auf ihren Verein und ihre Mitglieder konzentrieren wollen, aber auch für die Verwaltung, die ihre Ressourcen sinnvoller einsetzen kann, als regelmäßig weitgehend identische Anträge abzuarbeiten.
Als Vorsitzender des Sportausschusses und CDU-Ratsherr weiß ich aus vielen Gesprächen mit Vereinsvertretern, wie wichtig einfache, verlässliche Strukturen für die tägliche Arbeit im Ehrenamt sind. Die Leverkusener Sportlandschaft lebt vom Engagement – und dieses Engagement müssen wir aktiv fördern, statt es durch unnötige Hürden zu bremsen.
Mit diesem Antrag setzen wir ein klares Zeichen: Für starke Vereine, eine leistungsfähige Stadtverwaltung – und eine Sportstadt Leverkusen, die auch in den Ferien läuft.
